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Windows 11 und TPM: Was das für Ihren PC bedeutet


Nachdem Windows offiziell das Datum für die Einführung des mit Spannung erwarteten Betriebssystems Windows 11 bekannt gegeben hat, stellen sich viele die Frage, ob ihr PC dieses neueste Betriebssystem unterstützen kann. Im Gegensatz zur Einführung seines Vorgängers wird Windows 11 nur auf Computern mit relativ neuer Hardware empfohlen. Geräte die vor 2016 gekauft wurden, werden möglicherweise nicht unterstützt.

Eine neue System-Sicherheitsanforderung, die für Gesprächsstoff gesorgt hat, ist die Notwendigkeit eines TPM (Trusted Platform Module). Seit 2016 werden bestimmte PC-Typen mit TPM 2.0-Unterstützung gebaut. Nutzer mit Geräten, die vor diesem Zeitpunkt hergestellt wurden, müssen jedoch prüfen, ob ihr System über die Möglichkeit verfügt, ein solches Modul zu installieren, wenn sie von diesem neuen Windows-Upgrade profitieren möchten. In diesem Fall ist es normalerweise möglich, ein System mit vorhandener TPM-Unterstützung aufzurüsten.

Was ist ein TPM?

Ein TPM ist ein Kryptoprozessor, der als Hardware-Sicherheitsebene für Ihren Computer fungiert und einen integrierten kryptografischen Schlüssel verwendet, um Ihren Computer zu schützen. Im Gegensatz zu softwarebasierten Sicherheitssystemen können diese kryptografischen Schlüssel nicht verändert werden, es sei denn, ein Hacker kennt die zu erwartenden Schlüssel im Voraus genau. Um Zugang zu einem TPM-fähigen Computer zu erhalten, müssen Sicherheitsfunktionen wie ein Fingerabdrucksensor oder ein Gesichtserkennungssystem mit dem TPM kommunizieren, bevor sie dem Benutzer Zugang gewähren.

Windows unterstützt TPM-Chips bereits seit Windows 7, doch ist dies das erste Mal, dass TPM 2.0 in die Mindestsystemanforderungen für ein Betriebssystem-Upgrade aufgenommen wurde. Das liegt zum Teil daran, dass man hofft, das Betriebssystem dadurch weniger angreifbar für Hacker zu machen, da es eine zusätzliche Sicherheitsebene für den PC des Benutzers darstellt.

Ist TPM 2.0 auf meinem Gerät aktiviert?

Wie wir bereits erwähnt haben, verfügen PCs, die seit 2016 hergestellt wurden, möglicherweise bereits über TPM 2.0-Unterstützung. Diejenigen, die früher hergestellt wurden, haben wahrscheinlich entweder TPM 1.2-Unterstützung oder gar kein TPM, was beides nicht für Windows 11 empfohlen wird.

Der einfachste Weg, um herauszufinden, ob Ihr PC über TPM 2.0-Unterstützung verfügt, ist die Ausführung des TPM Management Tools. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um dies zu überprüfen:

  1. Rufen Sie das Pop-up-Fenster Ausführen auf, indem Sie die Tastenkombination Windows + R
  2. Geben Sie die Anweisung tpm.msc ein und klicken Sie auf OK.
  3. Warten Sie, bis das TPM-Verwaltungstool gestartet wird
  4. Vergewissern Sie sich, dass der Status ‚Das TPM ist einsatzbereit‘ anzeigt.
  5. Überprüfen Sie, ob in den TPM-Herstellerinformationen die Spezifikationsversion als 2.0 angegeben ist.

Wenn Sie diese Optionen nicht sehen, müssen Sie das TPM möglicherweise über Ihr BIOS aktivieren oder ein neues Modul in Ihr Motherboard einbauen.

Für G2-PCs, die vor 2016 gebaut wurden, gelten natürlich die gleichen Herausforderungen, und sie verfügen möglicherweise nicht über TPM 2.0-Unterstützung. Wenn Ihr Gerät in diese Kategorie fällt, sprechen Sie mit uns darüber, wie wir Sie beim Upgrade unterstützen können, damit Sie für die Ankunft von Windows 11 optimal gerüstet sind.

Um mehr über die Kompatibilität Ihres PCs mit Windows 11 oder die Auswirkungen der TPM-Systemanforderungen zu erfahren, sprechen Sie mit unserem Team.