Einfach ausgedrückt ist die Grafikverarbeitungseinheit (GPU) eines Computers dazu da, Grafiken gut aussehen zu lassen. Ihr Zweck ist es, die 3D-Bilder zu rendern, die von einem PC verarbeitet werden, um sie dann auf einem 2D-Bildschirm zum Leben zu erwecken. Sowohl in der Spiele- als auch in der audiovisuellen Industrie wird viel Wert auf die Grafik gelegt, die für jedes kreative Projekt entscheidend sein kann.
In den letzten zehn Jahren wurden bedeutende Schritte unternommen, um Grafiken zu einem höheren Grad an visuellem Realismus zu verhelfen. Ein solcher Schritt ist das Raytracing, das es Künstlern erlaubt, mit Licht zu arbeiten, um dies zu erreichen. Obwohl diese Technik keineswegs neu ist, hat ihre allmähliche Einführung in den Mainstream in Kombination mit ihren revolutionären Rendering-Fähigkeiten sie in den letzten Jahren in die Popularität katapultiert.
Was ist Raytracing?
Raytracing ist eine Grafik-Rendering-Technik, die Lichtstrahlen verfolgt und simuliert, wie dieses Licht mit verschiedenen Objekten interagiert. Mit Raytracing ist es möglich, wirklich lebensechte Imitationen des Verhaltens von Licht und Schatten in einer digitalen Szene zu erzielen, da es dieses Verhalten ähnlich wie das menschliche Auge berechnen kann. Die Schwierigkeit dabei ist, dass Raytracing so fortschrittlich ist, dass es sehr rechenintensiv und teuer sein kann.
Glücklicherweise setzt sich Raytracing im Consumer-Bereich langsam durch und reduziert diese Belastung drastisch. Dabei wird der Weg des Lichts von einer virtuellen Kamera über einzelne Pixel bis hin zu dem Objekt hinter diesen Pixeln und zurück zur Lichtquelle verfolgt. Es kann sogar so weit gehen, dass es Licht berücksichtigt, das von Objekten innerhalb einer Szene absorbiert wird und Schatten erzeugt, um diese Veränderung darzustellen.
Warum ist das wichtig?
Da die Qualität von Grafiken täglich steigt, ist es wichtig, dass diese Grafiken so genau wie möglich gerendert werden können. Das gilt für alles, von der CGI, die bei der Filmherstellung verwendet wird, bis hin zu den grafikintensiven Anwendungen, die Sie jeden Tag nutzen. Bevor Raytracing aufkam, war ein Prozess namens „Rasterisierung“ weit verbreitet, um Szenen mit Polygonen und Shadern zu rendern. Da das Verhalten des Lichts und die Art und Weise, wie es sich ausbreitet, so schwer nachzuvollziehen ist, war die Rasterisierung jedoch nicht ausgereift genug, um den Grad an Realismus zu erreichen, den Raytracing ermöglicht. Raytracing hat die Möglichkeiten des visuellen Renderings massiv beschleunigt und ermöglicht es, Grafiken lebensechter zu gestalten als je zuvor.
Wählen Sie Rack Mount PC‘s für Raytracing
Lange Zeit wurde Raytracing nur von NVIDIA-Grafikkarten unterstützt, aber AMD ist erst kürzlich mit der RX 6800 XT, ihrer allerersten Raytracing-fähigen GPU, in das Rennen eingestiegen. Wir haben nicht nur bereits mehrere NVIDIA-Karten in unserer Produktpalette, sondern auch deren neue RTX 30 GPU Serie, die jetzt in ausgewählten Modellen unserer Rackmount-PCs verfügbar ist. Diese Serie bietet neben vielen anderen Vorteilen erhebliche Leistungssteigerungen für Raytracing. In Kombination mit der kompakten Größe und der hohen Leistung unserer Rackmount-PCs können Sie den vollen Wert der Raytracing-Rendering-Funktionen ausschöpfen.
Wenn Sie mehr über Raytracing erfahren möchten oder herausfinden wollen, wie Sie die RTX 30-Serie von NVIDIA in unseren Rackmount-Produkten nutzen können, nehmen Sie bitte Kontakt auf.