Während wir während des größten Teils des letzten Jahres mit einer Reihe von Lagerknappheiten und Lieferschwierigkeiten infolge von COVID-19 konfrontiert waren, war keine so dauerhaft wie die aktuellen Engpässe bei NVIDIAs RTX 30-GPUs. Die bedauerliche Wahrheit ist, dass sich diese Situation wahrscheinlich erst später in diesem Jahr verbessern wird, wobei sich die Engpässe möglicherweise sogar bis weit in den Mai hinein erstrecken könnten.
Wie schlimm ist es?
Für diejenigen, die es nicht wissen: Die aktuelle Nachfrage nach NVIDIAs neuesten Grafikkarten ist so hoch wie nie zuvor, und als Folge davon hat die Produktion einfach nicht genug Kapazität um Schritt zu halten. Das hat dazu geführt, dass selbst drei Jahre alte Karten nicht mehr erhältlich sind, und wenn die begehrten Grafikkarten online erscheinen, sind sie in Sekundenschnelle zu einem Wucherpreis vergriffen. Die Verknappung wirkt sich auch auf die Verfügbarkeit von AMDs neuer Radeon RX 6000 Serie aus, die zusammen mit den RTX 30 GPUs nun fast unmöglich aufzuspüren, geschweige denn zu kaufen ist. Frühere Generationen von Grafikkarten sind leider auch nicht mehr zu bekommen, da diese ihr Lebensende erreicht hatten als NVIDIA sein neuestes Angebot veröffentlichte.
Was ist die Ursache für den Engpass?
Eine Reihe von Faktoren wird für diese Einschränkungen verantwortlich gemacht. Der primäre Grund scheint ein Mangel an den für die Produktion benötigten Materialien, wie Wafer und Silikon, zu sein. NVIDIA hat auch erklärt, dass ein Mangel an GDDR6-Speicher für die Verzögerungen verantwortlich ist. Natürlich spielt auch COVID-19 eine Rolle, da die Versand- und Frachtkosten aufgrund der Einschränkungen durch den Virus stark zugenommen haben. Auch das Online-Gaming hat im vergangenen Jahr aufgrund der Abriegelung exponentiell zugenommen, was zu einem noch stärkeren weltweiten Anstieg der Nachfrage nach GPUs geführt hat.
Kryptowährung trägt dazu bei
Was auch nicht geholfen hat, ist, dass der Wert der beliebten Kryptowährung Bitcoin in den letzten Monaten in die Höhe geschnellt ist. Dies hat dazu geführt, dass alle Grafikkarten, die verfügbar sind, sofort von eifrigen Krypto-Minern weggeschnappt werden, da die GPUs eine ideale Möglichkeit sind, den Mining-Prozess zu verbessern. Dies erinnert an die GPU-Knappheit, die wir als Folge des Krypto-Minings im Jahr 2017 erlebt haben. Der große Unterschied ist jedoch, dass dieses Mal die Krypto-Miner nicht die Ursache für die Knappheit sind, aber immer noch ein großer Teil des Problems.
Wie könnte sich dies auf meine G2-Bestellung auswirken?
Obwohl wir aufgrund der NVIDIA- und AMD-Lagerknappheit immer noch mit einigen Herausforderungen konfrontiert sind, tun wir alles, was wir können, um die Auswirkungen auf Kundenbestellungen zu minimieren. Wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre Geduld während dieser Zeit und versichern Ihnen, dass alle G2-Produkte, die Sie noch nicht erhalten haben, das Warten wert sein werden. Wenn Sie mehr über die GPU-Knappheit und die möglichen Auswirkungen auf Ihre Bestellung erfahren möchten, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.